Habilidades interculturales | Intercultural skills

Über Startphase, Schulbetrieb und Chancen für Schüler/-innen

Seit September 2013 ist in der Kronacher Lorenz-Kaim-Berufsschule die „Tourismusschule Franken – im Herzen Europas“ integriert. In drei Jahren sollen junge Menschen zu Assistenten/innen im Hotel- und Tourismusmanagement ausgebildet werden.

Sie sind mit Begeisterung bei der Sache – im Bild von links: Schulleiter Rudi Schirmer, Schülerinnen Lena Reiß und Sophie Schütz sowie Klasseleiterin Anja Schlund

22 Schüler/-innen habe nun ihre ersten Erfahrungen an dieser neuen Bildungseinrichtung sammeln können. Zwei davon sind Lena Reiß und Sophie Schütz. „Ich finde diese Schule gut, denn dadurch erhalte ich ein solides Fundament, das ich vielseitig einsetzen kann!“, begründet Sophie Schütz ihre Entscheidung für den Besuch der Tourismusschule. In diesem Zusammenhang spricht sie von beruflichen Perspektiven in Hotelgewerbe, in Reisebüros oder auf „dem Schiff“!

„Hier ist alles professionell“, schwärmt Lena Reiß. Und die Lehrer geben sich richtig Mühe, uns den Lernstoff kurzweilig zu vermitteln. Die Mädchen berichten davon, dass der fachliche Unterricht sich unter anderem auf die Fächer Volkswirtschaftslehre, Managementprozesse, Rechnungswesen, Tourismusmarketing und Veranstaltungswesen konzentriert.

Natürlich werden auch Kenntnisse in den allgemeinbildenden Fächern, wie Deutsch, Englisch und Mathematik vermittelt. Als zweite Fremdsprache wird Spanisch gelehrt. Darüber hinaus gibt es ein Wahlfach, in dem interkulturelle Kompetenzen für den asiatischen Raum vermittelt werden.

Anja Schlund ist die Klassleiterin der FHT 11, so der Name der ersten Klasse an der Tourismusschule. Sie unterrichtet Englisch und Tourismusmarketing. Sie spricht von einer neuen Herausforderung, die aber sehr viel Spaß macht. Die Schüler seien voll bei der Sache, wissbegierig und sie haben das Bewusstsein, dass auch Leistungen erbracht werden müssen. Sie erzählt, dass sie ihr Wissen, ebenso wie ihre Kollegen in den Sommermonaten auf den Tourismusbereich ausgeweitet habe. Es wurden Praktika in einem Hotelbetrieb und im Reisebüro absolviert. Dort sei man in verschiedenen Abteilungen, wie Service und Rezeption tätig gewesen.

Neben Kenntnissen in der englischen Sprache vermittelt sie zudem Grundlagen im Tourismus. Dazu zählen Reiseziele, Klimazonen, verschiedene Möglichkeiten einen Urlaub zu verbringen und die Geschichte von Reiseländern.

Der Schulleiter, Rudi Schirmer, erklärt, dass der Unterricht ziemlich der Realität angepasst wurde. Dieser Aspekt sei auch bei der Einrichtung berücksichtigt worden, beispielsweise bei der Anschaffung eines Buchungsprogramm, eine Art Übungshotel. Er weist darauf hin, dass an der Tourismusschule auch die Fachhochschulreife erworben werden kann. Zudem wird auch ein sogenannter Dress Code eingesetzt. Es werden also Regeln hinsichtlich der Kleidung aufgestellt, die einer Erwartungshaltung eines Arbeitgebers in der Branche entsprechen.

Rudi Schirmer ist überzeugt, dass mit der Tourismusschule das Image der Berufe im Hotel- und Gaststättenbereich aufgewertet wird. Die Ausbildung an der Tourismusschule bietet den Schülern beste Voraussetzungen für eine regionale, nationale und internationale Tätigkeit sowohl im Tourismus- als auch im Hotelmanagement und in Bereichen des öffentlichen Dienstes.

Sie können aber auch nach erfolgreichem Abschluss der Fachhochschulreife ein Studium in den Bereichen Tourismus-, Event- oder Sportmanagement in Angriff nehmen.

Schon jetzt freuen sich die jungen Menschen auf ihre ersten Praktikumswochen. 16 von insgesamt 22 Schüler/innen werden vor den Osterferien ein Praktikum in Hotelbetrieben in Kiskunhalas/Ungarn absolvieren. Insgesamt erwartet die Schüler während der dreijährigen Ausbildungszeit ein 20-wöchtiges Praktikum im In- und Ausland.

Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer versprach bei seiner Kabinettssitzung im August 2013 in Kronach, dass er den Landkreis Kronach zu einem Bildungsstandort entwickeln will. Die Etablierung der Tourismusschule ist ein Baustein davon. Die Schule ist staatlich, es fallen keine Gebühren an.


Veronika Schadeck

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